Stierenberg Weidhütte Ergeleralp, 4716 Welschenrohr, Schweiz

Stierenberg





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Weidhütte Ergeleralp, 4716 Welschenrohr, Schweiz

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Eigenschaften

  • Rollstuhlgerechter Parkplatz
  • Lieferdienst
  • WC
  • Rollstuhlgerechtes WC
  • Kinder­freundlich
  • Speisen vor Ort
  • Alkohol
  • Bier
  • Spirituosen
  • Wein
  • Hunde erlaubt
  • Gemütlich
  • Zwanglos
  • Gruppen
  • Sitzplätze im Freien
  • Rollstuhlgerechte Sitzgelegenheiten
  • Biogerichte
  • Kaffee
  • Kleine Gerichte zum Teilen
  • Speisekarte für Kinder
  • Vegetarische Gerichte
  • Mittagessen
  • Abendessen
  • Süßspeisen
  • Sitzgelegenheiten
  • Familienfreundlich
  • Reservierungen möglich
  • Nur Barzahlung
  • Vegane Angebote
  • Brunch




Empfohlene Bewertungen

Beat Meier
21.11.2023
Stierenberg
Der «Stierenberg» (oder auch «Stierebärg») ist ein leicht nach Süden einfallendes Gebiet zwischen Bärenacker und Ergeleralp südwestlich des Rinderbergs der Graitery-Farisberg Antiklinale. 1729 taucht der Flurname zum ersten Mal in den Archivalien der Ganten und Steigerungen der Gemeinde Welschenrohr auf: «Ein Maad die schwengi stost sonnen ahn den stierenberg, schattenhalb an den Khüeberg» [siehe Solothurnisches Namenbuch, Bd. 4, Die Flur- und Siedlungsnamen der Amtei Thal-Gäu. - Hrsg. von Beatrice Hofmann-Wiggenhauser & Jacqueline Reber (2017), Schwabe Verlag, Basel].In Welschenrohr ist der Erzabbau im Gebiet von Mühlebach-Grünholz (gleich unterhalb der Flühe der Jurakalke) historisch bekannt. Hier hat der Abbau der Erze 1805 eingesetzt (siehe Baumberger, E.: Bohnerz, die Vorkommen im Juragebirge. In: Eisen- und Manganerze der Schweiz. Beitr. z. Geol. d. Schweiz, Geotechn. Serie, XIII. Lief.,1. Bd., Bern, 1923). Das Erz wurde im Hochofen von Gänsbrunnen verhüttet, welcher 1804 in Betrieb genommen wurde. Weitere Gruben befanden sich in der Oberen Malsen und bei Füegenhof-Obere Brisenmatt.Kaum bekannt sind aber die Schürfungen die 1830/31 im Gebiet des Stierenbergs nördlich von Welschenrohr durchgeführt wurden (Baumberger, 1923). Diese fallen in die Zeit als im Dünnerntal intensiv nach Bohnerz gesucht wurde um den Betrieb des Hochofens von Gänsbrunnen aufrecht zu erhalten. Dieser wurde aber bereits 1845 ausgeblasen.Während in den anderen Gebieten heute kaum mehr Hinweise auf die damalige Bergbautätigkeit zu finden sind, sind im Gebiet des Stierenbergs mit den langgezogenen Schürfgräben und dazwischenliegenden Abraumhalden noch deutliche Spuren zu erkennen. Hier wurden im Tagbau auf den Malmkalken auflagernde und in Karsttaschen oder -rinnen vorkommende Erze ausgebeutet.Gut möglich, dass sich damals die Erzgräber das Quellwasser, das oberhalb des Abbaugebietes zu Tage tritt - und heute gefasst wird - für die Erzwäsche zu Nutze gemacht haben, indem sie das Wasser in einem Kanal neben dem alten Fahrweg hangabwärts führten. Die Rinne dieses Kanals ist im Gelände noch gut zu sehen. Von 1835-1837 hat übrigens auch das Cholholz östlich des Stierenbergs aus Erztaschen im Jurakalk 139 Tonnen Eisenerz geliefert (Baumberger, 1923).Ausgehend von der Strasse zum Hinteren Brandberg lohnt sich ein kurzer Abstecher auf dem Wanderweg zum Cholholz auf jeden Fall für diejenigen, die den Spuren vergangener Zeiten nachgehen wollen und vielleicht eine vertraute Landschaft mit anderen Augen sehen möchten. Wer sich dann noch ein paar imposante Einblicke in die Wolfschlucht gönnen will, wandert auf der Westseite der Schlucht hinauf zum Lochboden.

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