Hepp Wenger Ryffel AG

Wir hatten die Kanzlei Hepp Wenger beauftragt, eine umfangreiche Patentanmeldung in den USA, China, Indien, Japan, Australien, Europa Russland und einigen weiteren Ländern durchzuführen. Positiv war, dass Fristen eingehalten wurden und die Sache solide geschrieben wurde. Negativ waren insbesondere zwei Aspekte:Einerseits fehlte den sachbearbeitenden Patentanwältinnen nach unserem Eindruck zum Teil das technische Verständnis, um sich in Details hineinzudenken und unserem Ingenieur mitzuteilen, wie er Stellungnahmen zu Prüfberichten in den Ländern aufbauen soll, um die Angelegenheit möglich präzise vorzubereiten. Nach unserem Wechsel zu einer anderen Patentkanzlei mit Standorten in München und Berlin haben wir den Unterschied gesehen - dort wurde perfekt gearbeitet und klar gesagt, wie unsere Stellungnahmen vorbereitet werden sollen.Der zweite negative Aspekt bei Hepp waren die Kosten. Unabhängig davon, dass die Kosten deutlich höher waren als vorab angekündigt, wurden ohne uns vorab zu fragen in anderen Ländern bei Kooperationskanzleien von Hepp für jeweils mehrere tausend CHF Stellungnahmen zu Bescheiden bzw. Berichten erstellt, um sie dann seitens Hepp noch einmal zu kommentieren und abzurechnen. In der nunmehr beauftragten Patentkanzlei wird aus dem Ausland erst einmal nur die Übersetzung angefordert, wir nehmen selbst dezidiert zu den technischen Aspekten Stellung und unser Patentanwalt passt die Stellungnahme nach Prüfung und Rücksprache mit uns und den ausländischen Patentanwälten in der erforderlichen Weise an, so dass kostensparend und nach unserem Eindruck zudem technisch genauer gearbeitet wird.Hepp Wenger ist aus unserer Sicht eine sehr solide Kanzlei, die fachlich gut aber nicht herausragend, dafür aber in der Gesamtbetrachtung im Verhältnis zur Kompetenz und Leistung zu teuer erscheint.