Stefan Persili

Nicht empfelenswert.

Auf den ersten Eindruck wirklich sehr freundlich, aber leider wird man nicht ernst genommen und bekommt eine unseriöse Untersuchung, auf solche Ärzte kann man sicherlich verzichten. PS; Ich haben diesen Bericht vor Aufschaltung zur Stellungnahme zugestellt, aber keine Antwort erhalten.Ich war bei Dr. Persili zur medizinischen Abklärung bezüglich meiner chronischen Rückenschmerzen. Im Vorfeld der Untersuchung habe ich ausführlich über meinen Zustand berichtet und Ihm auch erklärt, dass ich seit 10 Jahren regelmässig, 2 Mal pro Woche zum Schwimmen, und darüber hinaus auch zur MTT gehe um meine Bauch- und Rückenmuskulatur zu stärken.Später, im Bericht, war dann die Empfehlung zur weiteren Behandlung von Dr. Persili wörtlich; Um die körperliche Leistungsfähigen zu steigern, empfehlen wir die weitere Durchführung der Medizinischen Trainingstherapie (MTT) mit Übergang zu einem Fitnesstraining zur Stabilisierung der Wirbelsäule und Verbesserung der Kraftausdauer, insbesondere der Bauch- und Rückenmuskulatur.Bei einer solchen Empfehlung stellt sich mir die Frage, hat er mir überhaupt zugehört oder glaubt er mir nicht? Beides ist sicherlich nicht förderlich um einen seriösen Bericht zu Verfassen, geschweige denn, ein Vertrauensverhältnis aufzubauen.Im Verlauf der Untersuchung hat er mir auch eine Röntgenuntersuchung vorgeschlagen, worauf ich intervenierte und ein MRI vorgeschlagen habe. Bekanntlich sind auf Röntgenbilder keine Weichteile ersichtlich, doch wurde mir versichert dass man daraus die Problematik durchaus erkennen kann.Er wollte anhand der Röntgenbilder feststellen, ob sich die Wirbel beim bücken verschieben (Fachbegriff Retrolisthese) und die Schmerzen dadurch ausgelöst werden. An und Für sich ein nachvollziehbarer Vorgang, wären im Vorfeld nicht auch schon solche Röntgenbilder gemacht worden und entsprechende Befunde bereits vorhanden gewesen.Alle diese Berichte lagen Hr. Dr. Persili vor, hat er sie nicht gelesen, oder schlicht ignoriert?Der Befund des Röntgens war dann auch nichts anderes als alle vorgängigen, darin hiess es dann: Im Segment L5/S1 fortgeschrittene Osteochondrose mit deutlicher Höhenminderung des Bandscheibenfaches sowie mässigen spondylophytären Anbauten. Im Segment L5/S1 diskrete fixierte Retrolisthese L5 auf S1 weniger als 2mm.Erklärung: Unter einer Retrolisthese versteht man das Gleiten von Wirbeln nach hinten. Wenn man von der Seite auf die Wirbelsäule schaut, dann stehen die Wirbel normalerweise genau übereinander. Bei einer Retrolisthese verschiebt sich ein Abschnitt der Wirbelsäule gegenüber dem darunter liegenden Abschnitt nach hinten.Eine Retrolisthese wird oft zufällig in einer Untersuchung festgestellt. Häufig verursacht sie keine Beschwerden. Sie kann aber auch Schmerzen und Bewegungseinschränkungen hervorrufen. Das passiert unter anderem dadurch, dass die Bandscheibe geschädigt werden kann. Außerdem können das Rückenmark und die vom Rückenmark abzweigenden Nerven durch das Gleiten der Wirbel beschädigt werden.Hätte er ein MRI machen lassen, wären die entzündeten Nerven auch von einem Diagnosen blinden sofort erkennbar gewesen. Ein seriöser Arzt hätte nach solch einem Röntgenbefund sicherlich noch ein MRI machen lassen, bedingt natürlich dass man auch weiss was eine Retrolisthese bedeutet. Anscheinend kann man dies aber von Herr Dr. Med. Stefan Persili nicht erwarten.