KSW Bettenhaus

Nach einer Fuss-OP lag ich kürzlich für wenige Tage in einem Einerzimmer B728 im neuen Bettenhaus. Das Zimmer ist recht geräumig und kommt mit der partiellen Holzoptik sehr gefällig daher. Dank des riesigen Fensters wird das Zimmer von Licht durchflutet. Ein kleineres lässt sich öffnen und sorgt für Frischluft aber auch für eine ordentliche Geräuschkulisse des nahen Bahnhofs. Genial ist die entlang des Fensters eingebaute Sitzgelegenheit für mehrere Personen, die sich als Liegefläche oder Notbett umnutzen lässt, wenn man die Elemente der Rückenlehne entfernt.Das Bad ist sehr geräumig, die Dusche jedoch etwas klein geraten. Bei den Armaturen des Waschbeckens ist Wassersparen angesagt. In der Praxis zeigt sich der Umgang damit recht lästig, stellt doch das Wasser sehr schnell und immer wieder ab. Stromsparen ist leider kein Thema. Das automatische Licht im Bad ist nach dem Verlassen des Raums noch gut und gerne während 10 Minuten an.Ich hätte mich hier eigentlich recht wohl fühlen können, wäre da nicht die völlig durchgelegene Matratze des Spitalbetts, welche einem schmerzlich und eindrücklich das Gefühl vom Schlafen in einer Badewanne vermittelt. Und, wie man mir sagte, sei mein Bett noch eines der neueren. Macht‘s für mich nicht wirklich besser, steigert aber mein Mitleid für all diejenigen, die das Pech haben, in einem noch älteren liegen zu müssen.

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